Unser Vorgehen
Unsere Workshops sind über mehrere Wochen konzipiert. Sinnvoll erscheint uns ein Zeitraum von 12 Wochen mit jeweils einem halben Tag pro Woche.
Die Teilnehmenden benötigen ausreichend Zeit zur Reflektion. Zudem möchten wir natürlich auch eine Veränderungsbereitschaft erzeugen, dessen Voraussetzungen wir in einem oder zwei Intensivworkshops nicht in dem Maße schaffen können.
2 Gruppen
Wir empfehlen zwei Gruppen um für die Teilnehmenden einen freien und passenden Einstieg zu schaffen. Eine Management-Gruppe und eine Weitere. Zu der Management-Gruppe werden sich diejenigen berufen fühlen, die über Organisationsstruktur und insbesondere über das Thema Führung den Zugang suchen. Die zweite Gruppe wird sich automatisch aus den Menschen besetzen, die über persönliche Motive und dem Wunsch sich selbst besser zu verstehen einen Einstieg benötigen. Zudem sind dies Menschen, die sich in der “Management-Runde” nicht ausreichend sicher fühlen.
Mit beiden Gruppen starten wir nacheinander am gleichen Tag. Jedoch sind die Themen/der Einstieg in den ersten zwei bis drei Sessions zunächst anders. Beide Gruppen arbeiten mit ihrer jeweiligen Version der Karte des Modell 42. Es entstehen so verschiedene Erkenntnisse für zunächst unterschiedliche Kontexte/Dimensionen.
Gegenläufigkeit
Im Laufe der Sessions werden sich beide Gruppen annähern und thematisch überschneiden bis sie für die jeweils andere Perspektive ebenso ihre Erkenntnisse gesammelt haben. Vereinfacht könnte man das so darstellen:
Wir erhalten somit zwei Karten mit jeweils mehreren Dimensionen.
Man kann dies dann als Schichten ein- und ausblenden. Wir sehen somit Cluster in den Farben und Bereichen. Dies wird uns sehr viel Aufschluss über den Status-Quo und mögliche (sinnvolle) Entwicklungen geben.
Ebenso sehen wir durch die Visualisierung auch ganz neutral Konfliktpotenzial, welches wir nun viel besser benennen und bearbeiten können.
Unternehmenskultur
Wenn man den vorangehenden Absatz nochmal genau liest, dem fällt vielleicht folgendes auf:
Ups! Wir haben hier am Rande eine vollständige Unternehmenskulturarbeit gemacht.
Und das ganz ohne festgelegte Kultur-Initiative. Im übrigen ist das die einzige Variante, wie Kulturarbeit und die Sichtbarkeit der Kultur wirklich funktionieren kann.
Wer eine ehrliche und authentische Kultur besprechbar machen möchte, wird mit Einzelworkshops zur Ermittlung der Top-5 Unternehmenswerte für das Aushängen an den Wänden, nicht glücklich sein.
Beispiele
In den Sessions werden wir regelmäßig einzelne Beispiele aus dem Alltag durchgehen. So werden wir viele Aha-Momente erleben. Damit lernen wir, wie wir das Modell auf verschiedenste Szenarien anwenden können.